27. Dezember 2011

Rezensionen in der Fachpresse



In vielfacher Weise fanden und finden unserer Karl Richter-Produktionen Resonanz in der Fachpresse. Eine Auswahl daraus haben wir auf der Seite "Kritiken" auf dem Karl Richter Archiv Blog zusammengestellt. Die Rezensionen betreffen die Buch-Dokumentation "Karl Richter in München - Zeitzeugen erinnern sich", die gleichnamige Film-Trilogie sowie die bisher erschienenen Bände der Zeitdokumente Karl Richter.


Einen Überblick über alle zur Zeit lieferbaren Karl Richter-Dokumente finden Sie hier...

23. Dezember 2011

Frohe Weihnachten




Ein gesegnetes Weihnachtsfest 
und ein glückliches und gesundes Jahr 2012

wünscht Ihnen allen


Johannes Martin
Conventus Musicus



13. Dezember 2011

Karl Richter als Kruzianer in Dresden




In allen christlichen Häusern von Karl Richters Heimat Sachsen gehört der Herrnhuter Stern zur Advents- und Weihnachtszeit. Unter einem solchen Stern sitzt der 16-jährige Chorpräfekt in der Weihnachtszeit 1942 am Flügel und probt in Anwesenheit des Kreuzkantors Rudolf Mauersberger mit dem Kreuzchor


Foto (Ausschnitt): Stadtarchiv Dresden, Außenstelle Dresdner Kreuzchor, Fotosammlung Chorproben F 168

2. Dezember 2011

Bach, Weihnachtsoratorium

Aufnahme von 1965 zum günstigen Preis



... Karl Richter zum Beispiel machte sich im Jahr 1965 im Münchner Herkulessaal an eine aufwändige Plattenaufnahme, die neben dem Bach-Chor und dem Bach-Orchester auch herausragende Solisten wie die Sopranistin Gundula Janowitz und den Tenor Fritz Wunderlich vor den Mikrofonen versammelte. Das Resultat war bestechend. Richter gelang es, bis ins Details der dynamischen Gestaltung die einzelne Komponenten ausgewogen zu gewichten. Gerade in den vertrackt kontrapunktischen Chorpassagen konnte er seine Fähigkeit ausspielen, große Klangkörper nuanciert zu lenken. Sein "Weihnachtsoratorium" wurde zu einer zentralen Einspielung des Werkes, beseelt vom kongenialen Zusammenwirken von Text und Interpretation.                                                
(Klassikakzente 06.12.2002)

Diese CD-Box gibt es bei Amazon auch dieses Jahr zu einem sehr günstigen Preis!

28. November 2011

Karl Richter live in Bild und Ton



Foto: S. Lauterwasser, 1971

Es gibt von Karl Richter nicht viele Filmsequenzen, die ihn live erleben lassen. Er war kein Freund von Studio-Produktionen, weder für die Schallplatte und schon gar nicht für das Fernsehen. Den Grund hierfür hat am besten wohl Paul Meisen, zusammen mit Aurèle Nicolet Richters Querflötist über 25 Jahre hinweg, in unserer Buch-Dokumentation "Karl Richter in München - Zeitzeugen erinnern sich" auf den Punkt gebracht:

"In Schleißheim haben wir die Brandenburgische Konzerte eingespielt. Ich weiß, dass es in einem Raum war, wo es akustisch aufgenommen wurde, und dass dann das Playback für das Bild in einem anderen Raum war. Wir haben wunderbar lebendig musiziert, und als dann das Bild dazu kam, war das das Gegenteil von dem, was wir eigentlich taten. Das war auch ein Merkmal von Karl Richter. Er war eine Einheit mit seiner Musik, er war dann vital, alles was die Musik ausdrücken sollte und was er wollte, aber nachproduzieren, das war sein Ding nicht. Also schauspielern und so tun, als ob er engagiert wäre, obwohl er nichts tut, das war es auch nicht. Diese Diskrepanz ist vorhanden gewesen und eigentlich macht sie ihn in meinen Augen groß und größer, als wenn er da ein äußeres engagiertes Bild hätte darstellen können, das er eigentlich nur geschauspielert hätte. Nein, die Musik mit ihm, das war es. Das Bild mit ihm war dann da, wenn die Musik stattfand. Nicht hinterher."



Foto: S. Lauterwasser, 1969

Zahlreiche Filmsequenzen (ohne Ton), aufgenommen in den 1950er und 1960er Jahren, verdanken wir Heinz Geisel, dem langjährigen Geschäftsführer des Münchener Bach-Chores. Der Vorspann zur
Film-Trilogie zeigt Karl Richter auf verschiedenen Konzertreisen.

Wirklich live erleben kann man Karl Richter in Friedrich Müllers Film "Karl Richter und sein Münchener Bach-Chor" aus dem Jahr 1967. Hier drei Ausschnitte aus diesem 45-minütigen Film:

Ausschnitt 1
Ausschnitt 2
Ausschnitt 3

15. November 2011

Johannes Brahms, Ein Deutsches Requiem

Heute vor 40 Jahren dirigierte Karl Richter das Werk 
im Deutschen Museum München



aus: Zeitdokumente Karl Richter, Band 4

3. November 2011

Maria Stader zum 100. Geburtstag




Am 5. November 1911, vor genau 100 Jahren, wurde Maria Stader, eine der bedeutendsten Sängerinnen des vergangenen Jahrhunderts, geboren. Zum Leben und Wirken der gefeierten Sopranistin finden Sie die wichtigsten Daten und Fakten über folgende Links:

Wikipedia deutsch
Wikipedia englisch
Capriccio
Short Biografy

Maria Stader sang in zahlreichen Konzerten unter der Leitung von Karl Richter, immer wieder vor allem die Sopranpartien in W. A. Mozarts c-moll-Messe und auch im Requiem.




Maria Stader 1964 in Schaffhausen


Auf den beiden Konzertreisen des Münchener Bach-Chores in die Schweiz und nach Italien, 1964 und 1967, war Maria Stader jeweils in Schaffhausen Sopran-Solistin in Bachs h-moll-Messe.





Ernst Haefliger, bei beiden Tourneen mit von der Partie, erzählte uns für die Buch-Dokumentation "Karl Richter in München - Zeitzeugen erinnern sich" über seine großartige Partnerin in vielen Konzerten und Opernaufführungen u. a.:

Ja, Maria Stader, die war ja ganz jung adoptiert in der Schweiz, sie war ein Kriegskind aus Ungarn. Ich habe mal später in Ungarn eine Platte aufgenommen, das war auch mit der Deutschen Grammophon, da saß in der Kirche, in der wir aufgenommen haben, ein kleines Frauchen, das war die Mutter von Maria. Die saß da. Und Maria hat immer gesagt, sie sei nicht gewachsen wegen Unterernährung. Aber als ich die Mutter sah, da wusste ich, die Familie war so. Die Stimme war einzigartig. Diese klare, silbrige Stimme, und sie hat auch Höhe gehabt. Später ein bissel weniger. Und sie hat es auch mit der Oper versucht.



Bereits im Jahre 1959 hatte die Archivproduktion der Deutschen Grammophon Bachs Solokantate "Jauchzet Gott in allen Landen" BWV 51 mit Maria Stader aufgezeichnet. Diese Aufnahme wurde später auch in die Gesamteinspielung der 75 Kantaten für das Kirchenjahr integriert.

Zwei Jahre später, im Februar und April 1961, entstand die preisgekrönte Schallplatten-Kassette mit Bachs h-moll-Messe, wiederum war Maria Stader die Sopran-Solistin.

Und im November des gleichen Jahres wurde bei Teldec Mozarts Requiem eingespielt, auf dem Schallplattenmarkt  heute leider nicht mehr verfügbar.



In der folgenden Audio-Datei können Sie den Introitus Requiem aeternam dona eis, Domine hören, Maria Stader singt eindringlich und eindrucksvoll den Psalmvers Te decet Hymnus, Deus in Sion.

26. Oktober 2011

David Pia - Cellist von internationalem Ruf

Karl Richters Enkel sorgt weiter für Furore



Die grosse Entdeckung aber war David Pia. Seine edle Tongebung und feine Gestaltung der Continuo-Cellostimme fiel bereits bei der Triosonate von Bach auf. Bei dessen 2. Sonate für Cello und Cembalo entfaltete er eine unerhörte Eleganz des Musizieren... (SZ vom 1. April 2010)

Kritik in der Sueddeutschen Zeitung vom 1. April 2010 (PDF)
David Pias Debüt in Luzern (Kritik in deutsch - PDF)
David Pias Debüt in Luzern (Kritik in englisch - PDF)
Aktualisierte Vita (PDF)


Frühere Blogeinträge:
Karl Richters Enkel David Pia...
Neues von David Pia...


Hier können Sie David Pia in einem Mitschnitt von Probe und Konzert der Mahler-Akademie hören und sehen (Cello-Konzert von Camille Saint-Saens)
Melden Sie sich zunächst an und klicken Sie dann auf das Foto des Dirigenten Steinecker!

24. Oktober 2011

Jürgen Natter spielt Orgelwerke von J. S. Bach

Neue CD zum 85. Geburtstag von Karl Richter



 Jürgen Natter, geb. 1981 in Feldkirch/Vorarlberg, spielte anlässlich des 85. Geburtstages seines großen Vorbilds Karl Richter Werke von J.S.Bach auf CD ein. Die Aufnahmen entstanden an der Grass-Späth-Orgel der ehemaligen Klosterkirche von Neu St. Johann in der Schweiz.

Toccata und Fuge d-moll BWV 565
Choralvorspiel "Liebster Jesu, wir sind hier" BWV 731
Toccata und Fuge d-moll (Dorische) BWV 538
Partite diverse sopra "Sei gegrüßet, Jesu gütig" BWV 768
Choralvorspiel "O Mensch, bewein dein Sünde groß" BWV 622
Passacaglia und Fuge c-moll BWV 582



Die Präsentation dieser neu erschienenen CD findet am Mittwoch, 30. November, 20.00 Uhr in der Pfarrkirche Altach statt. Es ist das Auftaktkonzert  zur neuen Konzertreihe Altacher Orgelsoireen. Umrahmt wird die Bachsche Musik dabei von Texten und Lyrik aus der Feder Hesses und Rilkes. 


Ausführliche Informationen zu Jürgen Natter gibt es u.a. auf Wikipedia sowie auf seiner eigenen Homepage.
Die CD kann direkt über Jürgen Natter zum Preis von Euro 22,00 (einschl. Versandkosten) bezogen werden.

Den Track 2, das Choralvorspiel "Liebster Jesu, wir sind hier" können Sie in der folgenden Audiodatei hören.

22. Oktober 2011

Lotte Schädle wird 85 Jahre alt

Herzlichen Glückwunsch zum morgigen Geburtstag




Lotte Schädle, von 1956-1971 eine der wichtgsten Sopranistinnen der Ära Karl Richter, feiert am morgigen Sonntag ihren 85. Geburtstag. Wir gratulieren ihr dazu sehr herzlich und wünschen ihr noch viele weitere Jahre in Gesundheit und Lebensfreude.


Hier die wichtigsten Links zu Lotte Schädle:

Wikipedia
Munzinger
Short Biografy
Bayreuther Festspiele
Karl Richter Blog


18. Oktober 2011

Preview Angebot: Karl Richter in Muenchen (Band 4) Zeitdokumente 1968-1971, verlängert


Das Interesse an der Vorschau des 4. Bandes der Karl Richter war überwältigend. In der Preview-Woche aus Anlass des 85. Geburtstag haben über 1.000 Freunde und Bewunderer des musikalischen Werkes von Karl Richter von diesem Angebot Gebrauch gemacht.

Hier gehts zum Preview des kompletten Bandes: Die Zeitdokumente der Jahre 1968 - 1971

Das zunächst bis 17. Oktober 2011 limitierte Angebot wird (zunächst) auf unbestimmte Zeit verlängert.

Herzlichen Danke Ihren regen Zuspruch - eine starke Motivation für uns, jetzt auch die restlichen zwei Bände dieser Reihe in Angriff zu nehmen.

14. Oktober 2011

Karl Richter zum 85. Geburtstag



Am 15. Oktober 2011 wäre Karl Richter 85 Jahre alt geworden.

Als Karl Richter mit 54 Jahren an Herzversagen starb, gab es große Bestürzung allerorten. Denn Ruhm und Wirkung der von ihm geschaffenen neuen Bach-Tradition und seine Schöpfung des einst weltberühmten Bach-Chores, eines Laien-Chores von professionellem Zuschnitt, hatten eine geradezu hymnische Verehrung in allen Weltteilen geerntet, wie sie kein anderer Kantor des 20. Jahrhunderts - außer vielleicht seinen beiden Lehrern Karl Straube und Günther Ramin - je für sich in Anspruch nehmen konnte. Diese beiden großen Lehrmeister, in deren Obhut Richter, neben der chorischen Erziehung durch Rudolf Mauersberger, aufwuchs, vermittelten ihm die Aufführungspraxis mindestens dreier Generationen... 

...Unglaublich immer wieder die Gedächtnisleistung: Ihm war das gesamte Tastenwerk wie alles, was Bach der menschlichen Stimme anvertraut hat, im Kopf und sofort verfügbar. Oft war er bis zum Konzertbeginn nicht völlig sicher, was auf dem Programmzettel stand. Und im Grunde konnte erst auf dem Weg über seine Interpretationen auf der Orgel oder dem Cembalo wirklich ermessen werden, wie seine Bach-Auffassung sich von Jahr zu Jahr rundete: von äußerster Strenge und Sachlichkeit ausgehend, wuchs er zum Ausdruck jener glutvollen Frömmigkeit, die ihn beseelte.

Wenig kümmerte sich Richter um musikwissenschaftliche Revolutionen, um die jüngere Bach-Forschung. Er ließ sein Bach-Orchester auf modernen Instrumenten spielen und richtete sein ganzes Bemühen daran aus, eine Intensität zu vermitteln, die eine seiner spezifischen Qualitäten ausmachte. Während der Aufführungen enthusiasmierte er Ausführende wie Hörende, und nie konnten die genau Einstudierten sicher sein, ob sie nicht geheimnisvoll in ganz andere Ausdruckssphären und damit andere Tempi und Lautstärken geführt wurden, nicht wissend, wie ihnen geschah. Kein bequemer Künstler war er, folglich auch kein bequemer Mensch. So hat er nicht bloß Anstöße gegeben, sondern auch Anstoß erregt. Wer wie er sein ganzes Leben einsetzt, ohne Rücksicht auf das Herz oder die immer gefährdeten Augen, der kann auch unduldsam bis zur Härte werden, wenn es um das Werk, die Leistung - und nicht zuletzt ums Ansehen ging... 

Er hat das Leben aller, die Musik lieben, reicher gemacht. Und er wäre noch zu damals nur geahnten symphonischen Ufern aufgebrochen. Meine letzte Begegnung mit ihm bei einem Deutschen Requiem von Brahms in Baden-Baden ließ den großen Atem und die Ausdruckstiefe spüren, die er als Dirigent verwirklichen konnte. Auf dem Gebiet der Oper - ich durfte Händels Cesare und Glucks Orfeo mit ihm musizieren - bewährte sich außer seiner improvisatorischen Spannkraft eben jener Umgang der menschlichen Stimme, den ihm das große, aber durch ihn selbst als beendet erklärte Kantaten-Projekt auf der Schallplatte beschert hatte.

(entnommen dem Textbeitrag, den Dietrich Fischer-Dieskau unserer Buch-Dokumentation "Karl Richter - Zeitzeugen erinnern sich) dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat)

12. Oktober 2011

Roland Muhr musiziert zu Karl Richters 85. Geburtstag

Herzliche Einladung zum Gedenkkonzert 
am 16. Oktober 2011 in Fürstenfeldbruck

 

Am kommenden Sonntag, den 16. Oktober 2011, veranstaltet Roland Muhr um 16.00 Uhr das traditionelle Kirchweihkonzert in der Klosterkirche Fürstenfeld / Fürstenfeldbruck. Unter dem Thema SUITEN spielen Alexandra Muhr (Flöte), Bernhard Peschl (Trompete) und Roland Muhr (Orgel) Werke von Henry Purcell, Joseph Bodin Boismortier, Jeremiah Clarke, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach. Dieses Konzert ist dem legendären Bach-Interpreten Karl Richter anlässlich seines 85. Geburtstages gewidmet. 


Das Konzertprogramm können Sie hier einsehen.

Roland Muhr studierte Kirchenmusik und Orgel von 1967 bis 1969 an der Kirchenmusikschule in Regensburg, von 1969 bis 1973 an der Musikhochschule München in der Orgelklasse, danach in der Meisterklasse von Prof. Karl Richter, die er 1975 mit dem Meisterklassendiplom abschloss. Wiederholt spielte Roland Muhr in Richters Motettenabenden in der Markuskirche die Orgel.

Seit Beginn der 70er Jahre ist er als Kirchenmusiker in Fürstenfeldbruck an der Klosterkirche Fürstenfeld mit ihrer berühmten historischen Orgel von Johann Fux (1736) tätig und hat dort die „Fürstenfelder Bach-Tage“ und den „Fürstenfelder Orgelsommer“ als internationale Konzertreihen ins Leben gerufen. Seit 1986 gibt er im fünfjährigen Turnus Konzerte im Gedenken an den Todestag von Karl Richter.

Über 900 Konzerte führten ihn in alle Länder Europas und nach Amerika. Neben zahlreichen Einspielungen auf Tonträgern produzierte er Rundfunkaufnahmen in Mitteleuropa und Südamerika sowie Fernseh- und Filmaufnahmen in Deutschland, Italien, Österreich und Polen. Zudem ist er künstlerischer Leiter des Ensemble „Solisten des Bayerischen Rundfunks“ (vokal und instrumental), mit dem er vor allem in Südeuropa konzertiert.

10. Oktober 2011

Preview: Karl Richter - Zeitdokumente [Volume 4] Die Jahre 1968 - 1971

Limited preview | Zeitlich limitierte Vorschau 10.10. - 17.10.2011 (only)
- wegen des regen Interesses verlängern wir den Preview (zunächst) auf unbestimmte Zeit! 


English [German version see further down]
On the occasion of Karl Richter's 85th birthday on October 15th, 2011 we offer all friends of Karl Richter musik and work a (limited) free preview on the new release of our book

Karl Richter - contemporary documents
Volume 4: The Years 1968 - 1971
238 Seiten (photos partly in color)

Please understand, that we disabled download and printing, as the project needs all revenue from sales and sponsorship to finance the remaining documentation and the Karl Richter Archive.

You can order all Karl Richter books (Print + eBook-PDF) and DVDs at the Facebook Page 'Karl Richter in Munich' or directly from the Publisher Conventus Musicus Verlag.

Deutsch
Aus Anlass des 85. Geburtstags Karl Richters am 15. Oktober bieten wir allen Freunden der Musik Karl Richters und seinem Münchener Bachchor ein (zeitlich limitierten) Preview der Neuerscheinung.

Karl Richter - Zeitdokumente
Band 4: Die Jahre 1968 - 1971
238 Seiten (mit ersten Fotos in Farbe)

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass sich der soeben erschienene Band nicht herunterladen und ausdrucken lässt. Das Projekt der Karl Richter Dokumentationen und des Karl Richter Archiv braucht die Verkaufserlöse und Spenden um die Arbeit fortsetzen und zu Ende bringen zu können.

Published up to now | Bisher erschienen in Print

Band 1 ISBN 978-3-00-032125-2 (21,80 Euro) (eBook, PDF 16,80 Euro)
Band 2 ISBN 978-3-00-032826-8 (21,80 Euro) (eBook, PDF 16,80 Euro)
Band 3 ISBN 978-3-00-034046-8 (24,80 Euro) (eBook, PDF 18,80 Euro)
Band 4 ISBN 978-3-00-035432-8 (24,80 Euro) (eBook, PDF 18,80 Euro)

und als gedrucktes Buch über den Conventus Musicus Verlag und den gut sortierten Buchhandel zu beziehen. Als eBook (PDF-Format) ist die Dokumentation über die Facebook Page 'Karl Richter in München' [Karl Richter Shop] und direkt beim Verlag [Conventus Musicus] erhältlich.

5. Oktober 2011

Karl Richter Zeitdokumente

Band IV (1968-1971) erscheint in Kürze




In wenigen Tagen, rechtzeitig zum 85. Geburtstag von Karl Richter, wird Band IV der Karl Richter - Zeitdokumente erscheinen. Die Jahre 1968-1971, denen dieser Band gewidmet ist, sehen Karl Richter im Zenit seines Könnens, gleichzeitig aber kündigen sich auch gesundheitliche Probleme an, die im Februar 1971, fast genau zehn Jahre vor seinem allzu frühen Tod, zu einem ersten Herzinfarkt führen.

Höhe- und Schwerpunkte dieser Jahre sind die großen Konzertreisen mit Bach-Chor und Bach-Orchester in die damalige UdSSR (1968 und 1970) sowie die fast dreiwöchige Konzerttournee nach Japan (1969). 

In diesen Zeitraum fallen auch mehrere Unitel-Fernsehproduktionen: Messe h-moll und Johannes-Passion in der Klosterkirche Dießen am Ammersee, Matthäus-Passion in den Bavaria-Studios München-Geiselgasteig, die Brandenburgischen Konzerte im Schloss Schleißheim sowie Werke für Orgel und Cembalo in Ottobeuren. 

Die Deutsche Grammophon setzte die Reihe der Schallplattenaufnahmen fort mit Händels Samson und Giulio Cesare, Beethovens Messe C-Dur, Bachs Goldberg-Variationen u. a. 

Und nicht zuletzt weitete Karl Richter seine Konzerttätigkeit in Europa und Übersee beträchtlich aus. Die wichtigsten Konzerte sind jeweils am Ende eines Jahres aufgeführt, Dokumente hiervon gibt allerdings es nur wenige in unserem Archiv. 

Der vierte Band der Zeitdokumente (ISBN 978-3-00-035432-8) enthält 235 Seiten, erstmals auch zahlreiche Dokumente in Farbe . Der Preis beträgt wiederum Euro 24,80 zzgl. der Portokosten.




Zur Finanzierung ... 

Liebe Karl Richter-Freunde, es fällt mir als „Rentner“ nicht leicht, die externen Kosten für diesen und die restlichen Bände der „Zeitdokumente“ weiterhin aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Andererseits würden wir mit einer Preiserhöhung der jetzt verstärkt mit 4-farbigen Fotos erscheinenden Bände, so manchem ehemaligen Bach-Chor Mitglied und nicht wenigen Freunden von Karl Richter's Werk den Erwerb der Dokumentation verwehren. Deshalb habe ich ein Sonderkonto „Projekt Karl Richter Archiv“ angelegt, um allen Interessierten, die das wirtschaftlich schultern können, das „Sponsern“ unseres Karl Richter Projekts nach ihren finanziellen Möglichkeiten zu ermöglichen. Der Teil der Spenden, der nach der Vorfinanzierung durch den Verkauf wieder frei wird, fließt dann zu 100 % in den weiteren Ausbau und die Pflege des Karl Richter Archivs, versprochen! 

Wenn Sie zur Projektfinanzierung zusätzlich etwas beisteuern können, beitragen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, hinterlassen auf dem Blog einen entsprechenden Kommentar/Hinweis oder senden Sie mir eine Nachricht / eMail, und ich gebe Ihnen die Daten für das Sonderkonto 'Karl Richter - Zeitdokumente'. Unsere internationalen Freunde, können ihre Spende gerne auch via PayPal beisteuern. Schon im Voraus besten Dank für Ihre / Eure Unterstützung!

 

Financing Karl Richter - Historical Documents Volume IV | The Years 1968 - 1971 

This edition with 235 pages, incl. the first 4-color images is now in print and will be delivered in time before Karl Richter's 85th birthday. The price is still 24.90 Euro as requested by quite a few former choir member, soloist and friends of Karl Richters' music, who can not afford to spend more money. So I am calculating with around 2.500 Euro to finance additional external costs for this edition (plus the investment for 2 more volumes to come). As I am now retiered it is difficult for me to pre-finance and pay this additional money out of my pockets. So today, I am looking for some sponsorship from to continuing our Work at the Karl Richter Archive. Maybe some of our dear friends are financialy able and willing to help out ... Therefore, I have opened a special bank account "Karl Richter Archive Project" which allows interested persons and institution, who can shoulder the cost with me, to sponsor the ongoing Karl Richter Archive Project Zeitdokumente, according to their financial possibilities. Any portion of your donations, which will be returned by additional sales will go 100 per cent to the Karl Richter Archive Projekt. If you can partizipate and contribute some funds to the project, please do contact me directly, or leave an appropriate comment / note so I can contact you or send me a message / email and I'll give you the data for the Special Bank Account 'Karl Richter - historical documents'. Our international friends can also contribute their donation via PayPal. Many thanks in advance for your / your support!

30. September 2011

Karl Kolbinger wird heute 90 Jahre alt

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 




Karl Kolbinger wurde am 30. September 1921 in Bernried geboren. Er war von 1947-1950 Solofagottist bei den Münchner Philharmonikern, anschließend von 1951-1984 Solofagottist im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks.  Fast zwei Jahrzehnte spielte Karl Kolbinger im Münchener Bach-Orchester unter Karl Richter.

Als Professor für Fagott an der Münchner Hochschule für Musik förderte und unterrichtete er erfolgreich zahlreiche Schülerinnen und Schüler. Seine zahlreichen Kompositionen sind vorwiegend für Holzblasinstrumente geschrieben und stets virtuos-geistvoll gehalten.

31. August 2011

Bachs Goldberg-Variationen

Neue CD mit der brasilianischen 
Cembalistin Helena Jank

 

Helena Jank begann ihr Klavierstudium in São Paulo, Brasilien. Sie kam schon in jungen Jahren nach Deutschland, wo sie an der Münchener Musikhochschule bei Karl Richter (Orgel) und Li Stadelmann (Cembalo), schließlich in der Meisterklasse von Karl Richter Cembalo studierte. Eine intensive Konzert-Karriere führte sie als Solistin wie als Continuo-Spielerin in verschiedene Städte Europas. Zurück in Brasilien, erwarb sie im Jahre 1988 an der Staatlichen Universität von Campinas (im Staat São Paulo) ihren Doktor der Musik. Sie wurde Professorin für Cembalo und barocke Aufführungspraxis und war von 1999 bis 2003 Direktorin des Kunst-Instituts an der Universität Campinas.



"Ich studierte in den Jahren 1958 - 1968 an der Münchner Musikhochschule zunächst Orgel bei Karl Richter, dann Cembalo bei Li Stadelmann und später in der Meisterklasse Cembalo bei Richter. In all den Jahren sang ich im Münchener Bach-Chor und habe auch wiederholt in Konzerten das Continuo-Cembalo gespielt (damals unter dem Namen Helena Haas).

Karl Richter war für meine Ausbildung sehr wichtig. Ich war sehr jung und schüchtern, und er gab mir totale Unterstützung. Später war er mir etwas böse, nicht weil ich bei Li Stadelmann ein Cembalo-Studium begann, sondern weil ich deswegen die Orgel aufgeben wollte. Mein Kontakt zu ihm ist aber durch den Münchener Bachchor immer lebendig geblieben und später, als Li Stadelmann nicht mehr an der Hochschule war und er mich in seine Meisterklasse aufnahm, wurde mein Studium bei ihm zum wichtigsten künstlerischen Abschnitt in meinem Leben. Als ich später wieder in Brasilien lebte, habe ich ihn mehrmals bei seinen unvergesslichen Bach-Festivals in Rio de Janeiro getroffen. Ich flog dann immer nach Rio, um ihm vorzuspielen und es waren wunderbare Gelegenheiten zu langen, intensiven Gesprächen.

Das letzte Zusammentreffen mit ihm hatte ich am 14. Februar1981 in München, am Vorabend seines Todes. Als ich ihm mitteilte dass ich zurück nach Brasilien reisen würde, musste ich ihm versprechen, mindestens einmal im Jahr hier in Brasilien Bach´s Goldberg-Variationen zu spielen. Das war natürlich nicht immer möglich, aber ich versuche auch heute noch, meinem Versprechen treu zu bleiben."


Aus der Neueinspielung von Bachs Goldberg-Variationen können Sie in den folgenden Audio-Dateien Auschnitte hören, und zwar die Aria, sowie die Variationen 1, 5, 19 und 30 (Quodlibet).

16. Juli 2011

Karl Richter - Zeitdokumente

Besprechung in OPERNWELT 
Juli 2011



Stephan Mösch, Chefredakteur des Internationalen Fachmagazins OPERNWELT, rezensiert in der Juli-Ausgabe die ersten drei Bände der Karl Richter - Zeitdokumente.


Vergrößern!

15. Juli 2011

Karl Richters Abschied von Ansbach

Die letzten Konzerte der Bachwoche 1964
(15. und letzte Folge)











Aurèle Nicolet und Peter Pears



Peter Pears und Karl Richter





Ursula Buckel aus Genf, die Sopranistin der Bachwoche 1964



Ekkehard Tietze an der Continuo-Orgel

Joachim Kaiser würdigte die Konzerte der Bachwoche Ansbach 1964 in der SZ.









Zum (vorläufigen) Ende der Bachwoche Ansbach mit Dr. Carl Weymar und Karl Richter schrieb Joachim Kaiser in der SZ:





Informationen zur Bachwoche Ansbach 2011

Alle Dokumente und Fotos sind dem Band III der "Zeitdokumente" entnommen.