14. Mai 2012

In diesen Tagen vor 45 Jahren

Konzertreise von Bach-Chor und Bach-Orchester 
nach Schweiz und Italien - Teil II 

Am Montag, den 8. Mai 1967, fuhren wir um 11.00 Uhr mit der Schweizer Bundes-Bahn (SBB) über Zürich nach Genf, wo wir um 16.10 Uhr ankamen. Mit Bussen ging es zu den Hotels (Hôtel de la Pleine und Hôtel des Alpes).

Von dort waren es nur 8 Minuten zu Fuß zur Victoria Hall, wo uns Karl Richter um 17.30 Uhr zu einer kurzen Stellprobe erwartete. Wieder zurück, gab es in den Restaurants der Hotels ein Abendessen, dann hieß es schon, Konzertkleidung anzulegen. Um 20.30 Uhr begann die Aufführung von Bachs h-moll-Messe.


Konzertplakat in Genf

Am nächsten Tag brachte uns eine 45-minütige Bahnfahrt entlang des Genfer Sees nach Lausanne. Hier wurden wir auf vier Hotels verteilt, hatten nach dem Mittagessen ein wenig Zeit zum Stadtbummeln, bevor um 17.00 Uhr die Stellprobe im Théâtre Beaulieu angesagt war.

Das Konzert mit Bachs h-moll-Messe begann um 20.30 Uhr


Titelseite des Konzertprogramms in Lausanne

Am Mittwoch, den 10. Mai, begeisterte uns eine mehr als zehnstündige Bahnfahrt, zunächst angesichts der Walliser Alpen durch das Rhonetal über Brig und den Simplontunnel zur italienischen Grenze in Domodossola. Weiter ging es entlang des Lago Maggiore und schließlich nach Turin (Torino), wo wir um 18.00 Uhr ankamen.

Konzertprogramm in Turin

Das Konzert mit Bachs h-moll-Messe stand erst am kommenden Abend um 21.00 Uhr auf dem Programm, so hatten wir doch genügend Zeit, die Haupstadt des Piemont zu erkunden.


Das Solistenquartett: Ursula Buckel - Hertha Töpper
- Horst Wilhelm - Karl-Christian Kohn